Die Inflation der Baustoffpreise kühlt sich im September ab

Laut dem neuesten Erzeugerpreisindex-Bericht blieb das Preisniveau der Inputs für den Wohnungsbau abzüglich Energie (d. h. Baumaterialien) im September unverändert (nicht saisonbereinigt), nachdem es im August um 0,4 % gestiegen war. Laut einer Analyse der National Association of Home Builders sind die Preise seit Jahresbeginn um 0,8 % gestiegen, der geringste Anstieg bis September seit 2019.

Der Erzeugerpreisindex für alle Endnachfragegüter stieg im September um 0,9 %, nachdem er im August um 2,0 % gestiegen war. Der Anstieg war auf einen Anstieg der Energiepreise um 3,3 % zurückzuführen. Monatliche Zuwächse bei bleifreiem Benzin (+5,4 %) und Diesel (+2,5 %), die fast ein Drittel des Erzeugerpreisindex für Endenergie ausmachen, trugen zu diesem Anstieg bei.

Gipsbaustoffe Der Erzeugerpreisindex für Gipsbaustoffe ging im September um 0,7 % zurück, der sechste monatliche Rückgang in Folge. Die Preise sind in den letzten 12 Monaten um 2,0 % gesunken, aber 95 % des Rückgangs fanden im Jahr 2023 statt.

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Seit Jahresbeginn bis September ist der Index für Gipsbaustoffe um 1,9 % gesunken. Im Gegensatz dazu stieg der Index bis September 2022 bzw. 2021 um 11,3 % bzw. 15,7 % – seit Jahresbeginn liegen die Zuwächse weit über dem langfristigen Durchschnitt und wurden nur in den „Boom“-Jahren der 2000er Jahre übertroffen.

Stahlwerksprodukte Der Preis für Stahlwerksprodukte (also die Rohstoffe, die zur Herstellung von Zwischen- und Fertigprodukten aus Stahl verwendet werden) fiel im September um 3,7 % – ein stärkerer Rückgang als im August, wie erwartet. Seit dem Anstieg um 12,4 % zwischen Januar und Mai sind die Preise in den letzten vier Monaten jeweils um insgesamt 9,5 % gesunken.

Der Index liegt 12,5 % unter seinem Stand vor einem Jahr und ist seit der Verdoppelung im Laufe des Jahres 2021 um fast ein Drittel gesunken.

Nadelholz Der Erzeugerpreisindex für Nadelholz (saisonbereinigt) stieg im September um 1,3 %, nachdem er im August um 5,3 % zurückgegangen war. Der Index ist im letzten Jahr um 11,2 % und in den letzten 18 Monaten um fast die Hälfte gefallen.

Fertigbeton Die Preise für Transportbeton (RMC) stiegen im September um 0,3 %, nachdem sie im August um 1,7 % nach oben korrigiert worden waren. Mit einem Anstieg von 9,7 % gegenüber dem Vorjahr war der September der erste Monat seit Mai 2022, in dem der 12-Monats-Zuwachs weniger als 10 % betrug.

DienstleistungenDer Preisindex für Dienstleistungen (ohne Arbeit) im Wohnungsbau stieg im September um 0,9 %, nachdem er im August um 0,4 % gestiegen war.

Einzelhändler und Großhändler für Baustoffe Ein Anstieg der Bruttomargen der Baustoffeinzelhändler um 4,8 % führte zu einem Anstieg des Dienstleistungsindex, da die Einzelhandelsmargen fast ein Drittel des Index ausmachen. Der Erzeugerpreisindex für die Margen der Großhändler – der weitere 6,6 % des Index für Dienstleistungsinputs im Wohnungsbau ausmacht – stieg um 0,3 %. Im vergangenen Jahr ist der PPI für Baustoffeinzelhändler um 11,1 % gestiegen, während der Index für Großhändler um 5,5 % gesunken ist.

Frachtpreise Die Erzeugerpreise für den Gütertransport entwickelten sich im September uneinheitlich. Die Preise für den Gütertransport auf der Schiene und auf dem Seeweg stiegen um 0,6 % bzw. 0,1 %. Auch der Erzeugerpreisindex für den Ferngüterverkehr stieg (+0,3 %), aber der Preis für den lokalen Lkw-Frachttransport sank um 0,5 %.

Seit Jahresbeginn sind die Preise für den Schienen-, LKW- und Tiefseetransport von Gütern um 1,5 %, 7,0 % bzw. 7,3 % gesunken.

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