Cruise aktualisiert seine autonomen Fahrzeuge, um Einsatzfahrzeuge nach mehreren Patzern besser erkennen zu können

Die autonomen Fahrzeuge von Cruise irritieren die Ersthelfer schon seit einiger Zeit, und im August traf eines auf ein Feuerwehrauto, was zu elf Aktualisierungen der Art und Weise führte, wie sie auf Ersthelfer reagieren

Während die Tochtergesellschaft für autonome Fahrzeuge von General Motors, Cruise, in immer mehr Regionen expandiert und mehr gesetzgeberische Freiheit erlangt, haben einige Bedenken geäußert. Insbesondere nach mehreren unangenehmen, störenden und gefährlichen Zusammenstößen mit selbstfahrenden Autos haben die Ersthelfer die Alarmglocken geläutet. Nun sagt Cruise, es habe eine Lösung programmiert.

„Wir sind uns der besonderen Herausforderungen bewusst, denen Ersthelfer bei der Interaktion mit einem autonomen Fahrzeug ohne Fahrer gegenüberstehen können“, sagte Cruise. „Wir streben danach, ein guter Partner zu sein und nutzen unsere Technologie, um diejenigen zu unterstützen, die der Gemeinschaft dienen.“

Das Unternehmen hat 11 Änderungen an der Programmierung seiner Fahrzeuge beschrieben, die ihnen helfen werden, beginnend mit einer Verlangsamung um 70 Prozent der angegebenen Höchstgeschwindigkeit, wenn sie eine Sirene hören. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge früher langsamer, um sicherzustellen, dass sie einem Einsatzfahrzeug nicht in die Quere kommen.

Darüber hinaus werden die Fahrzeuge darauf trainiert, besser vorherzusagen, ob ein Einsatzfahrzeug wahrscheinlich auch bei Rot über eine Kreuzung weiterfahren wird. Dieses Update folgt einem Vorfall vom 17. August, bei dem eines seiner Fahrzeuge bei grüner Ampel über eine Kreuzung fuhr, aber mit einem Feuerwehrauto zusammenstieß. Obwohl Cruise damals sagte, dass das Fahrzeug die Sirenen bemerkt habe, hieß es, dass die Kreuzung schwierig sei und es dennoch zu einem Unfall kam.

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Darüber hinaus können Cruise-Fahrzeuge jetzt bessere Orte zum Anhalten finden, wenn sie an einer Kreuzung anhalten müssen, und verfügen außerdem über eine bessere Audioerkennung für Sirenen. Das Unternehmen gibt an, auch enger mit den Rettungsdiensten zusammenzuarbeiten, um diese bei Notfällen zu alarmieren. Dazu gehören E-Mail-Benachrichtigungen von Ersthelfern und die Möglichkeit für die Leitstelle, rund um die Uhr anzurufen, um sie auf Bereiche aufmerksam zu machen, die sie meiden sollte.

Sobald die Einsatzfahrzeuge ihr Ziel erreicht haben, können Cruise-Fahrzeuge einen Notfall bereits aus größerer Entfernung erkennen. Sie werden auch in der Lage sein, Notfallbänder und Feuerwehrschläuche zu erkennen, was ihnen bisher nicht besonders gut gelungen ist. Gleichzeitig hat Cruise daran gearbeitet, die Fähigkeit seiner AV-Fahrzeuge zu verbessern, doppelt geparkte Einsatzfahrzeuge zu passieren, um sie davon abzuhalten, den Verkehr zu stauen.

Cruise gibt zu, dass „es Zeiten geben kann, in denen einzigartige und unvorhersehbare Situationen unvermeidbar sind.“ Zu diesem Zweck werden die Fähigkeiten der Remote-Assistance-Berater verbessert, um bei der schnelleren Räumung von Einsatzorten zu helfen. Dazu gehört, dass sie ein Fahrzeug dorthin bewegen dürfen, wo ein Polizeibeamter es ihnen sagt, und dass Ersthelfer das Fahrzeug manuell aus dem Weg räumen dürfen.

„Durch kontinuierliche Schulungen mit Strafverfolgungsbehörden, Feuerwehrleuten und Rettungsdiensten können wir unsere kooperative Beziehung nutzen, um aufzuklären und Feedback zu erhalten“, schrieb Cruise. „Unser Ziel ist es, die Reaktionsfähigkeit des AV in verschiedenen Notfallsituationen zu verbessern und ein klares Verständnis und Vorhersehbarkeit des Verhaltens des Fahrzeugs sicherzustellen.“